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programmeinfuehrung_fruehling2024 [2024/05/31 11:24] – angelegt asowartung | programmeinfuehrung_fruehling2024 [2024/05/31 11:25] (aktuell) – asowartung |
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Das Programm des heutigen Konzertes beinhaltet zunächst einmal zwei Werke des heurigen Jahresregenten Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstages heuer gedacht wird. Der Hornklang nimmt in seinen sinfonischen Werken einen besonderen Stellenwert ein, sodass es naheliegend war, dass durch diese beiden Stücke ein Hornkonzert, gespielt von einem jungen heimischen Solisten, umrahmt wird. \\ | Das Programm des heutigen Konzertes beinhaltet zunächst einmal zwei Werke des heurigen Jahresregenten Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstages heuer gedacht wird. Der Hornklang nimmt in seinen sinfonischen Werken einen besonderen Stellenwert ein, sodass es naheliegend war, dass durch diese beiden Stücke ein Hornkonzert, gespielt von einem jungen heimischen Solisten, umrahmt wird. \\ |
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Die **Ouvertüre in g-moll** ist ein Jugendwerk **Bruckners** und seine zweite Orchesterkomposition, die er als 18jähriger während seines Studiums bei Otto Kitzler in Linz komponierte. Wie viele Werke Bruckners liegt auch sie in zwei Fassungen vor; nachdem die erste Fassung am 24.12.1862 vollendet war, begann Bruckner am 6.1.1863 - wohl auf Anraten Kitzlers - mit der Komposition einer neuen (und etwas kürzeren) Coda, die nach zwei Wochen fertiggestellt war. In dieser Ouvertüre finden sich schon viele Stellen, die Bruckners kompositorischen Stil, der später seine großen Sinfonien prägte, vorausahnen lassen. Er hat das Werk nie gehört; die Ouvertüre wurde erst ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod, am 8.9.1921 von Franz Moißl in Klosterneuburg uraufgeführt. Bruckners Autograph befindet sich heute im Archiv des Stiftes Kremsmünster. \\ | Die **Ouvertüre in g-moll** ist **Bruckners** seine zweite Orchesterkomposition, die er als 38jähriger während seines Studiums bei Otto Kitzler in Linz komponierte. Wie viele Werke Bruckners liegt auch sie in zwei Fassungen vor; nachdem die erste Fassung am 24.12.1862 vollendet war, begann Bruckner am 6.1.1863 - wohl auf Anraten Kitzlers - mit der Komposition einer neuen (und etwas kürzeren) Coda, die nach zwei Wochen fertiggestellt war. In dieser Ouvertüre finden sich schon viele Stellen, die Bruckners kompositorischen Stil, der später seine großen Sinfonien prägte, vorausahnen lassen. Er hat das Werk nie gehört; die Ouvertüre wurde erst ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod, am 8.9.1921 von Franz Moißl in Klosterneuburg uraufgeführt. Bruckners Autograph befindet sich heute im Archiv des Stiftes Kremsmünster. \\ |
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**Reinhold Glière** studierte Violine, Komposition und Dirigieren in Kiew, Moskau und Berlin und war 1914-20 Direktor des Kiewer Musikkonservatoriums, ehe er in Moskau Komposition unterrichtete. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Sergej Prokofiew. Glière war in der Sowjetunion eine hochangesehene Persönlichkeit und unternahm u. a. Reisen nach Usbekistan und Aserbaidschan, um die dortige Folklore zu sammeln und die Musikkulturen dieser Sowjetrepubliken zu unterstützen. \\ | **Reinhold Glière** studierte Violine, Komposition und Dirigieren in Kiew, Moskau und Berlin und war 1914-20 Direktor des Kiewer Musikkonservatoriums, ehe er in Moskau Komposition unterrichtete. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Sergej Prokofiew. Glière war in der Sowjetunion eine hochangesehene Persönlichkeit und unternahm u. a. Reisen nach Usbekistan und Aserbaidschan, um die dortige Folklore zu sammeln und die Musikkulturen dieser Sowjetrepubliken zu unterstützen. \\ |